Der von mir aus dem Bulgarischen übersetzte Gedichtband von Vladislav Hristov ist jetzt auf dem Markt. Wir (die Verleger gemeinsam mit dem Autor) haben das Buch gerade aus der Druckerei in Sofia abgeholt – bald kann man es auch im deutschsprachigen Raum in den Buchhandlungen bestellen. Oder auch direkt bei uns, falls ihr es eilig habt (In diesem Fall schickt mir hier einfach eine Nachricht.)
Von links nach rechts: Vladislav Hristov (Autor), Elitsa Osenska (Verlegerin), Thomas Hübner (Verleger und Übersetzer)
Photo: Stefan Bakarov
Vladislav Hristov: Germanii, Rhizome Verlag, Sofia (Übersetzer: Thomas Hübner); der geschmackvolle Einband stammt von Ivo Rafailov.
Ein paar Stimmen zum Buch:
Der renommierte bulgarische Dichter Ivan Teofilov schreibt:
“”Germanii” von Vladislav Hristov ist eine bemerkenswerte Lektüre. Diese Zusammenstellung von ausdrucksstarken Fragmenten zeigt eines der größten Probleme unserer bulgarischen Existenz – die Emigration. Keine andere Lektüre zum Thema Emigration hat mich so sehr angesprochen, wie dieses lapidare Drama. Die ungewöhnliche Intensität dieser Poesie, ihre Breite und Tiefe machen “Germanii” zu einem der bedeutendsten Werke unserer zeitgenössischen Dichtung.”
Die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Sylvia Choleva (Literaturredakteurin beim Bulgarischen Nationalen Radio):
“Meiner Meinung nach leistet der Gedichtband “Germanii” viel mehr als der Journalismus zum Thema Emigration. Er dringt direkt und zart in das zerrissene Herz junger Bulgaren von heute ein, die gezwungen sind, sich selbst und die Welt in den extremen und schwierigen Lebensbedingungen im Ausland zu erkennen. Dieses Buch zeigt, dass die Kombination von aktuellen Themen und hoher Poesie nicht nur möglich, sondern in diesem Fall auch hervorragend gelungen ist.”
Der Schriftsteller Palmi Ranchev – im deutschsprachigen Raum vor allem durch seinen Roman “Der Weg nach Sacramento”, Dittrich Verlag 2011, bekannt – schreibt zum Gedichtband “Germanii”:
“Nachdem du nur ein paar Gedichte gelesen hast, fängst du an die Welt mit den Augen von Vladislav Hristov zu sehen. In dieser Welt gibt es mehr Licht, deshalb fällt dir auf, was dir ansonsten entgeht, und du neigst dazu, in Fällen zu vergeben, in denen du sonst gnadenlos bist. Und während er Wahrheiten äußert, ohne große Hoffnung, aber auch ohne Angst, dass niemand sie hört, sind seine Worte nicht gewöhnlich. Sie kommen aus Tiefen, aus denen nur das echte poetische Gefühl sie hervorzubringen vermag.”
Eine kurze, aber interessante Besprechung von Buchbloggerin Lizzy Siddal findet sich auf ihrer Website “Lizzy’s Literary World“.
Es stehen noch ein paar Besprechungsexemplare bereit; bei konkretem Interesse bitte eine kurze Nachricht an mich.
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